Puerto Nariño

Die letzten 5 Tagen haben wir ohne Luxus und ohne Internet im Dschungeldorf Puerto Nariño verbracht. Grösser hätte der Unterschied von der letzten Unterkunft nicht sein können. In Leticia hatten wir noch eine Suite und plötzlich nur noch ein Bretterverschlag mit Blechdach kaum grösser als das Bett. Trotzdem haben wir sehr gut geschlafen. Es war sehr sauber und wir hatten ein eigenes kleines Ba. Umgerechnet haben wir ca. 26 Euro pro Nacht bezahlt. Wer noch weniger zahlen will, kann im Mehrbettzimmer schlafen. Es gibt auch Hängematten. Für alle die kein TV und kein Warmwasser brauchen eine gute Wahl: Lomas de Paiyü.

In Dorf wohnen vorwiegend Indios der Stämme Ticuna, Cocoma und Yagua. Hier leben die Menschen noch im Einklang der Natur. Motorisierte Fahrzeuge sind verboten. Es gibt keine Strassen, sondern nur Gehwege. Jetzt am Ende der Regenzeit ist der Dorfplatz und Fussballplatz überflutet. Tagsüber kommen Touristen aus Leticia vorbei, essen bei Las Margaritas zu Mittag und verschwinden dann wieder. Meist sind es Touristen aus Kolumbien aus den Städten, die ihr eigenes Land bereisen. Europärer sind selten, uns sind keine begegnet. Am letzten Tag kam eine Gruppe aus Nordamerika an. Man sollte wirklich ein paar Tage hier bleiben um in das Dorfleben einzutauchen. Es gibt hier abends nicht viel zu tun. Man läuft durchs Dorf und grüsst rechts und grüsst links, isst etwas beim Strassenhändler, trinkt einen Tinto (=dünnen schwarzen kaffee mit Zucker) bei einer Baracke und hält ein Pläuschchen. Die Menschen sind sehr aufgeschlossen und neugierig.

Tagsüber machten wir Ausflüge mit unserem Guide. Wir sahen rosa und graue Flussdelfine, Wasserschweine, Affen, Tukane, Aras, Kolibris und viele andere Vögel, besuchten kleine und grössere Dörfer am Amazonas und und und….

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Caballo Cocha in Peru.

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Wir nehmen eine Abkürzungen quer über eiine  Insel. In der Trockenzeit sind hier Wanderwege.

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Die Meisten leben hier vom Fischfang.

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Einwohner halten ein Pläuschchen auf dem überfluteten Dorfplatz.

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Peruanisches Dorf auf der Isla de Cacao.

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Abends am überfluteten Ufer.

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P.N. Ein Dorf am Loretoyacu. Hinten der Amazonas. Vorne der Fluss Loretoyacu der in den Amazonas mündet.

 

3 Gedanken zu „Puerto Nariño

  1. Hallo ihr Zwei, schön wieder etwas von euch zu lesen, vor allen Dingen dass ihr (besonders Eva) wohlauf seid!
    Lasst es euch weiterhin gut gehen…ich verfolge euch weiterhin interessiert und anteilnehmend.Liebe Grüße Uschi

  2. Das sieht sagenhaft aus! Geniesst die Zeit! Vielen Dank für die schönen Fotos und dass wir an euren Abenteuerreisen teilhaben dürfen!! <3 Wir vermissen euch

  3. Toll diese Bilder. Ich warte schon ungeduldig auf den nächsten Bericht. Hebet eu Sorg. Grüessli trix

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