Tunja ist 45 Minuten Busfahrt entfernt, 700 Meter höher, ein paar Grad kälter, hat keine Touristen dafür Smog und 170-Tausend Einwohner mehr als Villa de Leyva.
Aber wir fühlen uns sofort wohl in der quirligen Universitätstadt.
Die meisten ausländischen Touristen kennen nur den Busbahnhof. Sie sind auf der Durchreise nach Villa de Leyva. Dabei ist Tunja eine sehr schöne Stadt mit vielen Fussgängerzonen (wo man dem Smog etwas entkommen kann), noch viele erhaltene Kolonialbauten, bemerkenswerte Kirchenschätze und einzigartige Deckenmalereien. Bevor wir uns aber die Sehenswürtigkeiten anschauen können, werden wir vom WM-Fieber der Kolumbianer angesteckt. Wir schauen uns das Spiel Kolumbien-Griechenland in einer Kneipe an. Die Stimmung ist trotz kühlen Aussentemperaturen südamerikanisch heiss. Nach dem Spiel ist die ganze Stadt ausser sich, alle feiern als ob sie schon Weltmeister wären.
Mal schauen ob wir heute auch so feiern können. Muss dann nur noch schnell für Knöpfli ein Shirt organisieren
Feiert schön und schick uns ein Foto von Knöpfli im schweizer Shirt.